Der Maserati hat angelegt


05.09.2017

Große Beachtung fand Marco Amoretti, 41, als er mit seinem besonderen Maserati auf der Biennale ankam. Einmalig ist das Marco Amoretti seinen Maserati als Boot benutzt hat um auf die Biennale in Venedig zu kommen. Zuvor umrundete er mit seinem „Auto-Boot“ Italien.

Um seinen aus dem 80iger Jahren stammenden Maserati Biturbo zum Schwimmen zu bringen, haben Marco und sein Freund die Karosse geleert und mit DUNA-Corradini Polyurethanschaum gefüllt.
Unter der Motorhaube befinden sich die Sicherheitsausrüstung, der Anker sowie zwei Benzintanks. Im Front-Kofferraum befinden sich die Taue zum befestigen des Auto-Bootes im Hafen. Die Front- und Heckleuchten funktionieren immer noch. Das Auto hat zwei Lenkräder um die Fahrt auf Land und im Wasser zu steuern.

Der von Amoretti für dieses Projekt verwendete DUNAPOL ™ C 045 HL ist ein gegossenes Polyurethan, das speziell für das manuelle Mischen (d.h. ohne den Einsatz von Maschinen, also mit längeren Reaktionszeiten) formuliert ist. Es ist eines der am meistens verwendeten DUNA Produkten im Bereich der Marine Anwendungen. Dank seiner besonderen Eigenschaften wie, geschlossene Zellen, extreme Leichtigkeit und hohem Auftrieb sowie die einfachen Anwendungen ist es sehr gut einsetzbar in vielen Bereichen der Marine Industrie.

Marco Amoretti verließ mit seiner Maserati Ligurien am 4. August 2015 und ist diesen Sommer in Venedig angekommen, nachdem er Italien umrundet hat. Seine Boots Tour begann in La Spezia, er fuhr an der Versilia Küste entlang. Als Antrieb benutzte er einen Segel-Drachen. Weiter ging es dann über den Fluss Arno nach Pisa und weiter über den Tiber nach Rom. Für diese Strecke benutzte er seinen Motor. 

In Rom forderte er die Bürokratie heraus. Die Feuerwehr stoppte ihn und alarmierte die Verkehrspolizei. Die Verkehrspolizei stellte fest dass es sich um ein Boot und nicht um ein Auto handelt. Somit war die Verkehrspolizei nicht zuständig. Daraufhin wurde der Hafenmeister informiert. Am Ende wurde es festgestellt, dass „das Ding“ ein richtiges „Boot“ ist. Es handelt sich um ein experimentelles Gefährt welches zum der persönlichen Gebrauch bestimmt ist und somit benötigt er keine Autorisierung der Marinebehörde.

Nun konnte das Auto-Boot seine Reisen fortsetzen. Von Oktober 2015 bis Mai 2016 wurde das Fahrzeug im Museum Maam (Museo dell‘Altro e dell‘Altrove) ausgestellt.
Danach segelt er mit seinem Maserati nach Panarea weiter und wurde dort bereits als Legende begrüßt.

„Viele Menschen benutzen das Auto auf der Straße um eine Rundfahrt in Italien zu machen, aber niemand benutzte das Meer als Autobahn“ – dies lesen wir auf seiner Facebook Seite „Autonauti“.
„Die „Automare“ (sein besonderer Name) will eine Brücke zwischen zwei entgegengesetzten Welten schaffen. Die Welt der Menschlichen Gesellschaft oft chaotisch und bindend im Gegensatz zum schönen, freien Meer! Auf dem Meer ist alles möglich, sogar ein Auto fahren. Die Seefahrer verstanden mich nicht weil mein Fahrzeug kein Boot ist. Aber ich forderte die Welt mit meiner Fantasie heraus."

Marcos Vater sagte immer, dass ein Mann einen Traum haben muss, um zu erkennen, zu welcher Melodie er in seiner kurze Existenz tanzen kann.

Auf seinem Weg halfen Marco viele zufällige Bekanntschaften. So reparierten sie seinen Motor und kauften seine Bücher und DVDs und halfen damit das Projekt am Leben zu erhalten.
Für Marco war es nicht das erste Mal so zu reisen. Im Jahr 1999 benutzte er einen Passat und einen Taurus um auf dem Meer von den Kanarischen Inseln nach Martinique zu segeln. Die Reise war 6000 km lang und dauerte 119 Tage.

Das nächste Projekt von Marco ist mit seinem Maserati auf den Po und den Tessin weiter über einen Kanal nach Mailand zu gelangen.
Das „Autonauti“ können Sie auf der Biennale und der Filmfestival in Venedig besichtigen. Dort können Sie auch neue Reiseideen vorschlagen. 

Wenn Sie über dieses wundervolle Abenteuer informiert werden wollen, geben Sie ein like auf der Seite: Www.facebook.com/Autonauty oder folgen Sie dem Blog www.autonauti.it.

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